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Freude im Lahrer Stadtpark: Sechs Pfauenküken geschlüpft – ein besonderes Jubiläumsgeschenk

Blauer Pfau Küken Stadtpark Lahr
© Stadt Lahr – Die Pfauenhenne schützt ihre sechs Küken im Vogelgehege.
Zum 150. Jubiläum des Lahrer Stadtparks gibt es Grund zur Freude: Sechs Pfauenküken sind Ende Juni geschlüpft! Nach dem Schutz der Pfauenfamilie vor Fressfeinden leben die Kleinen mit ihrer Pfauenmama nun im Vogelgehege, gut versorgt mit abwechslungsreichem Futter. Der Blaue Pfau, ursprünglich aus Indien stammend, ist auch in vielen Parks und Zoos Europas heimisch und ist in seinem Fortbestand nicht gefährdet. Am 24. August können Kinder ab 5 Jahren in der Villa Jamm Tierbilder gestalten.

Ein Geschenk zum 150. Jubiläum: Ein Pfauenweibchen hat Nachwuchs. Ende Juni sind sechs Pfauenküken im Lahrer Stadtpark geschlüpft. Bereits vor zwei Jahren gab es im Stadtpark zwei Pfauenküken. Die Pfauenweibchen des Parks legen immer wieder mal Eier, doch häufig werden diese zerstört, geklaut oder sind nicht befruchtet.

Wieder mit der Familie vereint

Am Tag des Schlüpfens wurde die Pfauenmama gemeinsam mit fünf Küken in ein geschütztes Zuhause im hinteren Teil des Vogelgeheges nahe dem Spielplatz gebracht. Erst nach Tagen wurde ein sechstes Pfauenküken gefunden, das jetzt auch wieder mit der Familie vereint ist. Für die kommenden zwei Monate lebt die Familie nun dort, um sich vor Fressfeinden wie Mardern, Katzen oder Raben zu schützen. Zum Essen gibt es einen Mix aus Körnern, Haferflocken, Mehlwürmern, Nüsse, Obst und Gemüse. Am liebsten schlafen die Kleinen eng aneinander gekuschelt unter dem schützenden Gefieder ihrer Mutter.

Der Blaue Pfau ist Allesfresser

Der ursprünglich aus Indien stammende Blaue Pfau lebte bevorzugt in Wassernähe in hügeligem Gelände im Dschungel. Der Allesfresser ernährt sich vor allem von Sämereien, Insekten oder kleine Wirbeltiere. Laut Wikipedia wurde er schon vor 4.000 Jahren in den Mittelmeerraum gebracht. Ägypter, Inder und Römer schätzten das Fleisch des Hühnervogels. Wegen seiner Standorttreue wird der Pfau demnach in vielen Parkanlagen frei gehalten.

Nicht im Bestand gefährdet

Dass die männlichen Tiere fliegen können – wenn auch nicht weit und hoch – überrascht etwas, sind sie doch recht groß und haben einen langen Schwanz. Wenn Gefahr auftaucht, erheben sie sich entweder in die Luft, verstecken sich im Gebüsch oder fliehen auf einen Baum. Dort bleiben sie auch Nachts, um sich vor Raubtieren zu schützen. Besonders vor Tigern und Leoparden muss sich der Blaue Pfau in Acht nehmen. Zwar nahm der Bestand des Blauen Pfaus in letzter Zeit ab, wie es weiter heißt. Doch ist er keineswegs vom Aussterben bedroht. In seinem Verbreitungsgebiet ist er noch häufig zu finden.

Passend zum tierischen Nachwuchs können Kinder ab fünf Jahren am Sonntag, 24. August 2025, um 15 Uhr, in der Villa Jamm Tierbilder gestalten. Vielleicht dient eines der Pfauenküken sogar als Vorlage für ein Kunstwerk.

red/wh

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