Dabei würden für den neuen Windpark mit OFD für 61 Monopiles Bohrungen in den felsigen Meeresboden des Atlantiks zwischen den Inseln Noirmoutier und Yeu gesetzt, wie Herrenknecht miteilt. Die Monopiles hätten einen Durchmesser von sieben Metern und dienen als Fundament für eine der mehr als 200 Meter hohen Windkraftanlagen. Dieses maschinelle Bohrverfahren wurde von den Schwanauern zusammen mit dem Windparkbetreiber DEME Offshore entwickelt. Vor Noirmoutier herrschen ähnlich herausfordernde Wetter-, Meeres- und Bodenverhältnisse wie vor St. Nazaire, wo das gemeinsam von Herrenknecht mit DEME entwickelte Bohrverfahren bereits 2021 und 2022 angewandt wurde. Bei Wassertiefen von bis zu 36 Metern werden die Monopiles in den felsigen Meeresboden eingebettet. Installiert werden die Monopiles von DEME, während Herrenknecht die Bohrtechnologie liefert und das Fachpersonal für die Bohrungs stellt, das während des Projekts im Schichtbetrieb konstant an Bord des Installationsschiffs sei. Die OFD-Maschine für die Bohrungen wiege 350 Tonnen und habe einen Bohrdurchmesser von 7.700 Millimetern und eine „beeindruckende Antriebsleistung“.
Mit der OFD-Bohrtechnologie werde der Meeresboden laut Herrenknecht weitgehend intakt gehalten und die für die Unterwasserfauna schädlichen Lärmemissionen verringert. Für den Wiedereinsatz bei Noirmoutier seien die Maschinen umfassend überholt worden. Sie werden nun im Hafen von La Rochelle auf das Installationsschiff „Innovation“ geladen. Nach dem Bohrverfahren werden dann die Monopiles in die abgesenkten Liner eingebracht und so die Fundamente für die Windkraftanlagen geschaffen. Mit einer Leistung von 496 Megawatt pro Jahr sollen im Windpark Noirmoutier 1.900 Gigawattstunden Strom erzeugt werden. Dies reiche für die Versorgung von 800.000 Einwohnern.
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