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Koehler-Gruppe setzt mit neuem Innovationscampus Maßstäbe für kreislauffähige Premium-Papiere

Führungspersonal der Koehler-Gruppe
© Koehler-Gruppe – Auf der Führungsebene setzt die Koehler-Gruppe offenbar auf männliches Personal
Mit dem neuen Innovationscampus in Oberkirch investiert die Koehler-Gruppe gezielt in eine nachhaltige Zukunft: Auf über 1.300 Quadratmetern arbeiten mehr als 130 Expertinnen und Experten an kreislauffähigen Papieren wie der Greenium-Serie. Modernste Labore, Open-Workspaces und Hightech-Ausstattung schaffen optimale Bedingungen für Innovation. Ziel ist es, im globalen Wettbewerb mit umweltfreundlichen Verpackungs- und Druckpapieren eine führende Rolle einzunehmen und zu behaupten.

Sei es Koehler NexCoat® Smart, Koehler NexPlus® Seal Pure oder die Greenium-Papiere creative board, creative print, COLORline IQ und Koehler Eco® Paper aus 100 % Sekundärfaserstoffen: Der Papierhersteller Koehler Group investiert weiter massiv in seine Produktentwicklung auf Premium-Niveau im Bereich der hochwertigen Verpackungen oder auch Druckerzeugnisse. Damit will sich der Konzern fit machen, um sich seine Position auf dem Weltmarkt zu sichern.

Nachhaltigkeitsstrategie 

Was Koehler bereits seit Jahren mit seiner Tochter Koehler Renewable Energy vorantreibt – nämlich mit nachhaltiger Technologie in der Energieerzeugung die Unabhängigkeit zu sichern – forciert das Unternehmen auch in Sachen Produktentwicklung. Der weltweite Trend zur Nachhaltigkeit erfordert innovative Lösungen für umweltfreundliche Papiere, insbesondere im Verpackungsbereich.

Nun hat die Koehler-Gruppe im Bereich Forschung und Entwicklung ihren neuen Innovationscampus am Stammsitz in Oberkirch eröffnet. Im neuen Funktionsgebäude der Technologie von Koehler Innovation & Technology steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf mehr als 1.300 Quadratmetern eine hochmoderne Arbeits- und Laborumgebung zur Verfügung, wie Konzernsprecher Alexander Stöckle in einer Pressemitteilung schreibt.

Modernste Technik

Es sei eine Umgebung für optimale Voraussetzungen, um innovative und kreisläuffähige Papier zu entwickeln. Dazu flächensparend, mit modernster Technik ausgestattet und mit Highlights wie dem Entwicklungslabor, der zentralen Analytik, Recycling- und Bioabbaubarkeitsprüfung oder flexiblen Open-Workspace-Bereichen.

„Dieses Gebäude ist weit mehr als nur ein Ort zum Arbeiten. Es verkörpert unser Streben nach Innovation, Nachhaltigkeit und zukunftsfähiger Entwicklung. Unser neues Open-Office-Konzept ist Ausdruck eines modernen Arbeitsumfelds, das Kreativität und Zusammenarbeit fördert. Hier entstehen die Ideen, die uns in den kommenden Jahren weiterhin erfolgreich machen werden“, lässt sich Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik der Koehler-Gruppe, die Strategie des Familienunternehmens betreffend, zitieren.

Zentralisierung der Laborbereiche

Mit dem neuen Innovationscampus seien auch zuvor getrennte Laborbereiche zusammengelegt und zentralisiert worden, um Synergien zu schaffen und die Agilität des Technologiebereichs zu erhöhen. Das Tochterunternehmen Koehler Innovation & Technology wurde im Jahr 2019 gegründet. Das Ziel vor dem Hintergrund eines härter werdenden globalen Wettbewerbs ist klar. Die Koehler-Gruppe setzt ihren Fokus auf die Entwicklung nachhaltiger, papierbasierter Lösungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft und sichert sich damit die Vorreiterrolle in der Branche.

Vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt

Die unterstreicht der Mitteilung zufolge auch Dr. Christian Kölmel, Bereichsleiter Technologie bei Koehler Innovation & Technology: „Mit Hilfe unserer neuen hochmodernen Laborumgebung sowie dem Know-how unserer Kolleginnen und Kollegen gewährleisten wir die Entwicklung vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt und forschen täglich an den Konzepten von morgen. So entstehen beispielsweise unser innovativer blauer Kassenzettel Blue4est® oder leistungsstarke flexible Verpackungspapiere für Schokoladenriegel oder Fertiggerichte.“

Auch beim Bau des neuen Funktionsgebäudes seien höchste bauliche sowie technische Ansprüche erfüllt worden. „Die Labor- und Technikräume erstrecken sich über mehrere Geschosse und wurden in Sachen Energieeffizienz und Arbeitssicherheit nach dem neusten Stand der Technik umgesetzt“, erläutert demnach der Planer Michael Trautmann, Bereichsleiter Anlagentechnik bei Koehler Innovation & Technology.

„Einzigartige Ausstattung“

Koehler Innovation & Technology ist aktiv in Forschung, Produkt- und Verfahrensentwicklung, Anlagentechnik, Analytik, Patentwesen oder Produktsicherheit. Aktuell arbeiten nach Unternehmensangaben mehr als 130 Expertinnen und Experten in diesem Bereich. Hier werden Materialien erforscht sowie Produkte und Prozesse gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Koehler-Gruppe entwickelt. Eine erste Idee werde im Innovationsprozess geprüft, im Labor zu einem Produkt entwickelt und an den eigenen Pilot- und Produktionsanlagen qualifiziert, bis daraus ein serienreifes Produkt entsteht. Das Know-how und die technische Ausstattung von Koehler Innovation & Technology sei einzigartig. Sie ermögliche eine lückenlose Begleitung der Wertschöpfungskette über alle Stufen der Kreislaufwirtschaft hinweg, bis zum Lebenszyklusende, um ein Produkt immer weiter zu perfektionieren.

Weitere Informationen unter: https://www.koehlerinnovationandtechnology.com

Foto: v.l.n.r. Dr. Stefan Karrer (Vorstand Technik, Koehler-Gruppe), Michael Trautmann (Bereichsleiter Zentrale Anlagentechnik, Koehler Innovation & Technology), Volker Oestreich (Leiter Planung Bau – Zentrale Anlagentechnik, Koehler Innovation & Technology), Wolfgang Furler (Vorsitzender des Aufsichtsrats, Koehler-Gruppe), Dr. Christian Kölmel (Bereichsleiter Technologie, Koehler Innovation & Technology), Klaus Furler (Aufsichtsrat, Koehler Gruppe) sowie Frank Lendowski (Vorstand Finanzen & Verwaltung, Koehler-Gruppe)

red/Wolfgang Huber

Siehe auch:

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