Unter allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Offenburg seien 15.000 Personen ab 14 Jahren zufällig ausgewählt worden, um einen Bevölkerungsquerschnitt zu gewinnen. In den kommenden Tagen kommt per Post der persönliche Zugangscode zur Online-Umfrage. Die Teilnahme erfolge völlig anonym, freiwillig und unter Wahrung des Datenschutzes. Wer keinen Internetzugang hat, kann einen Papierfragebogen unter Telefon 0781/82-2472 anfordern.
Die Sicherheitsbefragung läuft bis 19. August 2024. Oberbürgermeister Marco Steffens betont in einer Pressemitteilung der Stadt die Bedeutung der Befragung und appelliert, sich auch trotz der nahenden Sommerferien einzubringen: „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat für uns ganz hohe Priorität. Mit der Sicherheitsbefragung wollen wir gezielt die Bedürfnisse und Sorgen der Bevölkerung kennenlernen und Offenburg zu einer sichereren Stadt machen. Ihre Meinung ist uns wichtig – nehmen Sie sich bitte die Zeit und beteiligen Sie sich an der Befragung. Dabei gilt nämlich: Je mehr Personen sich beteiligen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.“
Breites Spektrum abgedeckt
Die Fragen der Erhebung würden ein breites Spektrum abdecken, darunter subjektives Sicherheitsempfinden, Erfahrungen mit Kriminalität und Sicherheitsmaßnahmen sowie Vorschläge zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit. Ein Begleitgremium habe den Fragebogen mit dem Blick der Offenburger überprüft und an die lokalen Gegebenheiten angepasst. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinderatsfraktionen, des Polizeipräsidiums und des Polizeireviers brachten sich Fachleute für die Themen Jugend & Senioren, Integration, Stadtentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, Gleichstellung sowie für Kommunale Kriminalprävention mit vielen Ideen und Anregungen zur Erstellung des Fragebogens für Offenburg ein.
Die wissenschaftliche Auswertung der Befragung erfolge durch die Universität Heidelberg und das Kriminologische Forschungsinstitut Baden‐Württemberg. Die Ergebnisse der Befragung in Form eines wissenschaftlichen Gutachtens sollen voraussichtlich im Winter 2024/2025 veröffentlicht und in einer Gemeinderatssitzung präsentiert werden. „Wir möchten transparent und offen mit den Ergebnissen umgehen und die Bürgerinnen und Bürger über die folgenden Schritte aktiv informieren“, so Oberbürgermeister Steffens weiter.
Das Gutachten diene sodann als Grundlage für die Entwicklung konkreter Maßnahmen und Projekte zur Steigerung der Sicherheit und des Sicherheitsempfindens in Offenburg. In den letzten Jahren seien bereits viele Maßnahmen in Angriff genommen worden, um flankierend zur Polizei zu mehr Sicherheit und Sauberkeit beizutragen und das subjektive Sicherheitsempfinden zu verbessern. Auch in Zukunft sollen diese Themen hohe Priorität haben.
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