Ziel sei es, einen Baubeschluss für die Moltkestraße im Gemeinderat am 18. November 2024 auf den Weg zu bringen, warf Amrei Bär einen Blick auf den kommenden Herbst und stellte dann dem Gremium den aktuellen Zwischenstand vor. Dabei wurden folgende Vorschläge aus dem Projektbegleitgremium und aus der Bürgerschaft mit Blick auf die Verkehrssicherheit und den Erhalt der Bestandsbäume eingehend untersucht: Die Prüfungen zur Optimierung der beiden Kreisverkehrszufahrten und Kreisverkehrsausfahrten am Anfang und Ende des Planungsbereiches dauern noch an, brachte sie die Mitglieder des Verkehrsausschusses auf den aktuellen Stand, wie die Stadt Offenburg mitteilt.
Ampelschaltung wurde optimiert
Zu den Möglichkeiten für den Erhalt der Bestandsbäume vor der Volksbank durch Grunderwerb sei man bereits in Verhandlungen mit den betreffenden Eigentümerinnen und Eigentümern. Die Optimierung der Ampelschaltung Moltkestraße/Weingartenstraße mit der getrennten Schaltung der Linksabbiegespur sei bereits erfolgreich abgeschlossen, freute sich die Fachfrau. Die Prüfung der Optimierung des Kreuzungsarms westliche Zeller Straße an der Kreuzung Moltkestraße/Zeller Straße mit dem Ziel des Baumerhalts auf der Südwestecke dauere noch an; in der Verkehrsausschusssitzung im Herbst dieses Jahres werde hierzu ausführlich berichtet, versprach Bär.
Wurzelschonendes Bauen
Ein Radfahrstreifen im nördlichen Plangebiet sei mit einer wurzelschonenden Bauweise gut erreichbar, informierte die Radverkehrsexpertin. Dabei werde jeder Baum individuell untersucht, so Bär, und entsprechende Maßnahmen ergriffen wie die Anwendung von Großpflaster anstatt Asphalt, die Verlegung in Sand anstelle von Beton und die Erstellung von Wurzelbrücken.
72 Stellplätze sollen in der Moltkestraße entfallen, 60 betreffe es zwischen Weingarten- und Ortenberger Straße, zwölf zwischen Ritt- und Brünnlesweg. Das beschlossene Parkraumkonzept sehe für den Bereich der Moltkestraße zwischen Weingarten- und Ortenberger Straße auf der Höhe des Klinikums mehrfache Maßnahmen vor: Danach solle die Parkerreichbarkeit der Geschäfte, des Klinikums und der Gastronomiebetriebe erhalten bleiben. So soll die Ausweitung der Bewirtschaftung mit einer Erhöhung der Parkplatzanzahl auf 20 im Mischprinzip mit Parkschein oder Bewohnerparkausweis, in Doppelnutzung (mit Parkscheibe, Bewohnerparken, Beschäftigtenparken) und der reinen Bewohnerparkplätze sowie die Ausweisung von sechs Kurzzeit-Parkplätzen (Parkscheibe maximal 1 h, 9-19 Uhr) erfolgen.
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