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Spatenstich: Ortenaukreis investiert 16 Millionen Euro in neue Straßenmeisterei in Haslach i. K.

Straßenmeisterei Haslach Spatenstich
© Kai Hockenjos – Beim Spatenstich war auch Haslachs neuer Bürgermeister Armin Hansmann dabei (links).
Der Ortenaukreis startet mit dem Spatenstich für den Neubau der Straßenmeisterei Haslach ein zukunftsweisendes Infrastrukturprojekt. Bis Anfang 2027 entsteht in der Schleifmattstraße ein moderner Betriebshof mit effizienten Arbeitsabläufen, nachhaltiger Energietechnik und verbesserten Bedingungen für Mitarbeiter. Rund 16 Millionen Euro investiert der Kreis, um Sicherheit, Einsatzbereitschaft und Klimaschutz auf über 200 Straßenkilometern in der Region und im Kinzigtal zu stärken.

Mit einem feierlichen Spatenstich hat der Ortenaukreis den Startschuss für den Neubau der Straßenmeisterei Haslach gegeben. Bis Anfang 2027 entsteht auf dem Gelände an der Schleifmattstraße ein zeitgemäßer Betriebshof mit modernen Hallen, Verwaltungs- und Sozialräumen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro. Das schreibt das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

Effizienteres Arbeiten

Der Neubau sei nötig geworden, da die alte Straßenmeisterei aus dem Jahr 1972 nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprochen hätte. Veraltete Technik, unzureichende Platzverhältnisse und nicht mehr umsetzbare Sicherheitsstandards hätten eine grundlegende Erneuerung notwendig gemacht. Der Neubau werde nun deutliche Verbesserungen bringen: Eine funktional gegliederte Raumstruktur, moderne Büro- und Sozialräume, sowie optimierte Abläufe in Werkstatt und Verwaltung sollen die Arbeit künftig deutlich effizienter und sicherer gestalten.

Mehr Einsatzfähigkeit

Auch die Bürgerinnen und Bürger würden direkt vom Projekt profitieren. Denn insbesondere auf den über 200 Kilometern Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sowie anspruchsvollen Tunnelstrecken im Kinzigtal werden die neue Meisterei für mehr Einsatzfähigkeit bei Winterdienst, Wartung und Notfällen sorgen. Für das architektonische Konzept zeichnet das Architekturbüro Gaiser verantwortlich. Der Fokus lag demnach auf Funktionalität, Energieeffizienz und Langlebigkeit.

Verbesserte Arbeitsbedingungen

Ausreichend Platz für moderne Großfahrzeuge werde künftig die Fahrzeughalle bieten und diese witterungsgeschützt unterbringen, was die Einsatzbereitschaft erhöhe. Auch die klare Trennung von Rein- und Schmutzbereichen sowie großzügige Aufenthalts- und Sanitärräume sollen zu verbesserten Arbeitsbedingungen bei.

Wert auf Nachhaltigkeit

Neben Funktionalität und Wirtschaftlichkeit habe der Ortenaukreis einen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: Der Neubau wird mit Sole-Wasser-Wärmepumpen beheizt und gekühlt, eine leistungsstarke Photovoltaikanlage samt Stromspeicher sowie eine extensive Dachbegrünung sorgen für eine klimafreundliche Energiebilanz, heißt es weiter. Während der Bauphase ist der Betrieb vorübergehend nach Hausach ausgelagert. Die Wiederaufnahme am neuen Standort sei für Anfang 2027 geplant.

Investitionen in Menschen

„Mit dem Neubau setzen wir ein bewusstes Signal zur Daseinsvorsorge: Für gute Arbeit braucht es gute Bedingungen, für sichere Straßen, moderne Strukturen – und für einen starken Landkreis Investitionen in Menschen, Technik und Zukunftsfähigkeit“, lässt sich Landrat Thorsten Erny zitieren.

Foto: Haslachs Bürgermeister Armin Hansmann (von links), Dezernentin Alexandra Roth (Infrastrukturen, Baurecht und Migration), Landrat Thorsten Erny, Dezernentin Ulrike Karl (Zentrale Steuerung) und Architekt Jürgen Gaiser beim symbolischen Spatenstich für den Neubau der Straßenmeisterei Haslach.

red/wh

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