Vom 21. bis 24. April 2026 geht die 27. Ausgabe des Festivals für junge Filmemacherinnen und -macher aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz in den Forum Cinemas Offenburg über die Bühne. Und die Fans dürfen sich schon jetzt auf einige Neuerungen freuen, wie die Hochschule Offenburg in einer Pressemitteilung schreibt.
Neues Logo entworfen
So stelle der neue Festivalname shorts film festival (kurz sff) die wesentlichen Inhalte klar und prägnant in den Vordergrund. Die weiteren Attribute „trinational. studentisch. hochschule offenburg.“ stehen künftig jedes für sich in der Unterzeile und würden damit Schlagwortcharakter erhalten. Passend zum neuen Titel hat Jessica Uhl, die langjährige Grafikerin des Festivals und inzwischen Master-Studentin Medien und Kommunikation an der Hochschule Offenburg ein neues Logo entworfen. Dieses greife die zentralen Motive des Titels auf und funktioniere eigenständig als starkes visuelles Zeichen.
Moderner Auftritt
Die abstrakten Kreis- und Bogenformen deuten demnach Bewegung, Wandel und filmische Projektion an und erinnern an die Linsenöffnung von Kameraobjektiven oder Scheinwerferkegel. Dadurch entsteht ein moderner Auftritt, der den innovativen Charakter des Festivals betont und gleichzeitig Dynamik aber auch Beständigkeit vermittelt.
„Anspruch bleibt gleich“
„Denn auch wenn wir uns optisch immer mal wieder verändern und die Präsentation des Festivals weiterentwickeln, unser Anspruch bleibt gleich: Studierende aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zeigen und diskutieren bei uns ihre besten Filme auf der großen Leinwand und machen Offenburg zum Zentrum der Filmkunst“, verspricht der Mitteilung zufolge Festivalleiterin Sabine Burg de Sousa Ferreira, Professorin für Dramaturgie an der Medienfakultät der Hochschule Offenburg.
Kimmig Entertainment neu im Boot
Diese Leistung werde auch außerhalb Offenburgs gewürdigt. So vermeldet die Hochschule, dass ein großes deutsches Fernsehproduktionsunternehmen, die Kimmig Entertainment GmbH mit Sitz in Oberkirch, nach längerer Pause 2025 als Sponsor zurückgekehrt. 2026 gehe die Zusammenarbeit sogar erstmals über das Festival hinaus: Studierenden können im Vorfeld gemeinsam mit den Producer:innen der Entertainment-Schmiede, Konzepte für Unterhaltungsformate für eine junge Zielgruppe entwickeln.
Förderung durch das Land
Die Oberkircher würden ihrerseits von der Sichtweise der jungen Studierenden auf die Konzeptionierung von linearen TV-Shows und deren Formate im Streamingbereich profitieren. Und auch das Land Baden-Württemberg sei auf das shorts film festival aufmerksam geworden und hat es für die kommenden zwei Jahre in seine neue Förderung zur gezielten Unterstützung für kleinere Filmfestivals aufgenommen. Als Gründe dafür seien unter anderem die künstlerische und kuratorische Qualität, eine kommunale Mitfinanzierung sowie Maßnahmen zur kulturellen Teilhabe genannt worden.
Hochwertiges kulturelles Angebot
„Dass wir gleich in der ersten Förderrunde dabei sind, freut mich sehr und zeigt, dass unser Programm für April 2026 und die gesamte bisherige Entwicklung des Festivals den Ansprüchen des Ministeriums genügt, nämlich ein qualitativ hochwertiges kulturelles Angebot zu liefern und ein Ort der Teilhabe und des kreativen Austauschs zu sein. Das beweist, dass wir in den vergangenen Jahren erfolgreich gearbeitet haben und uns einen sehr guten Ruf erworben haben“, erklärte Festivalorganisatorin Ania Berger.
Kooperation mit der Uni Main
Darüber hinaus wurden auch neue Kooperationen geschlossen, zum einen mit der Johannes Gutenberg-Universität und der Hochschule in Mainz: Studierende aus Offenburg besuchen im Dezember ein Filmscreening mit Masterclass in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, die Mainzer Studierenden werden dann an einem Stoffentwicklungsworkshop für dokumentarische Formate im Rahmenprogramm des shorts film festivals 2026 teilnehmen, heißt es weiter.
Die Black Forest Film Festivals
Um sich selbst vor April ein Bild von der cineastischen Arbeit an der Medienfakultät der Hochschule Offenburg machen zu können, empfiehlt die sff-Festivalleiterin einen Besuch des Black Forest Film Festivals vom 25. bis 29. November in Freiburg und Emmendingen. Auf diesem sollen an zwei Tagen – am 26. und 28. November – unter dem Titel „Fokus Talents (shorts film festival Teil 1 und 2)“ Medienproduktionen von Studierenden der Hochschule Offenburg in Freiburg gezeigt werden. „Noch eine neue Kooperation und ein guter Vorgeschmack auf das shorts film festival 2026“, so Kai Wissmann, Programm-Kurator und Moderator des sff.
red/wh
Siehe auch hier:
555 Film-Einreichungen für die SHORTS 2025 der Hochschule Offenburg vom 13. bis 16. Mai
Olympia 2024 als Weckruf? Hochschule Offenburg und Partner bündeln Kräfte für deutschen Spitzensport