Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende: Bundestagswahl, Bürgerentscheid in Oberkirch, eine Debatte mit sechs Beiträgen über KI in Kunst und Musik, außerdem Wirtschafts-Highlights, Kultur-Tipps, Hintergründe, Kulinarisches und Themen aus der Arbeitswelt. Auch 2025 konnten wir im Ortenau Journal einige Akzente setzen. Nun stehen bereits neue Entscheidungen an – die Landtagswahl, der Bürgerentscheid in Offenburg zum Flugplatz oder die OB-Wahl in Offenburg.
Ein Stück Normalität
Doch das Jahr war auch geprägt von internationalen Krisen, der Zuspitzung der wirtschaftlichen Situation in Deutschland und politischen Umwälzungen weltweit. Wir setzen darauf, dass die Zahl der Kriege und Auseinandersetzungen im neuen Jahr sinkt und die Welt wieder ein Stück Normalität erfährt. Dauerhafte Weltuntergangsstimmung ist Gift fürs Gemüt. Jeder kann in seinem persönlichen Umfeld dazu beitragen, dass die Gesellschaft insgesamt verbal etwas abrüstet, wenn es die Politik schon nicht tut.
Sensationelle Entwicklung
Das Ortenau Journal hat eine sensationelle Entwicklung genommen, die in den kommenden Monaten noch sichtbarer werden wird. Sah es im ersten Halbjahr des zu Ende gehenden Jahres 2025 noch eher düster aus, haben wir mit unserem Online-Magazin in der zweiten Jahreshälfte einen veritablen Steigerungslauf hingelegt. Nach dem Anspringen des Werbemarkts ab Juni, mit der neuen Rubrik „Eurodistrict“, neuen Partnerschaften und mehr Qualität in der Berichterstattung folgte mit der Gründung der Ortenau Journal gUG (haftungsbeschränkt) und dem Status der Gemeinnützigkeit eine entscheidende Weichenstellung.

Das African Music Festival in Emmendingen kam als Partner 2025 hinzu. Foto: Tino Vogt
Mit Gemeinnützigkeit in der Pflicht
Künftig erscheinen Reichweitensteigerung, strukturelle Stabilität, mehr Quantität bei gleichzeitigen qualitativen Verbesserungen sowie eine breitere Themenpalette zum Greifen nah. Wir werden unseren Weg konsequent fortsetzen. Als gemeinnütziges Medium stehen wir umso mehr in der Pflicht, bei unseren Artikeln und Beiträgen besondere Sorgfalt walten zu lassen, unterschiedliche Meinungen abzubilden und die Regeln des Pressekodex sowie die Transparenzvorgaben einzuhalten.
Zahlreiche Neuerungen
Im neuen Jahr wollen wir uns verstärkt der Nachwuchsförderung widmen. Junge Journalist:innen oder Schüler:innen-Reporter sollen die Gelegenheit bekommen, bei uns Artikel zu veröffentlichen. Geplant ist zudem ein Seminarprogramm, für das wir Kooperationen mit Schulen eingehen werden. Auch der Ausbau der Berichterstattung zum Eurodistrict ist vorgesehen. Wir wollen deutsch-französische Begegnungen initiieren und den Blick bewusst über den Rhein richten.
Vielfältiges, schönes Elsass
Die elsässische Kultur- und Kunstszene, kulinarische Angebote sowie die Sportszene in Straßburg verdienen ein Mehr an Berichterstattung. Zudem werden wir Eurodistrict-Themen künftig zweisprachig veröffentlichen. Weitere Kooperationen mit französischen Partnern und Akteuren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gehören ebenso dazu wie regelmäßige Gespräche und neue Formate.

Künftig soll es mehr Berichte aus dem benachbarten Straßburg geben. Foto: Geraldine Zimpfer
Mehr Inhalte mit mehr Qualität
Bewährtes und Etabliertes wird fortgeführt und gepflegt, Neues wird hinzukommen. Lasst euch überraschen, was das Ortenau Journal im neuen Jahr sonst noch für euch bereithält. Auch die technische Weiterentwicklung der Website ist geplant – optisch wie funktional. So wird es künftig unter anderem eine Suchfunktion geben. Was für finanzstarke Medienhäuser selbstverständlich ist, müssen wir uns Schritt für Schritt erarbeiten. Je nach Kassenlage werden größere oder kleinere Schritte möglich sein. Und künftig werdet ihr deutlich mehr von uns sehen und lesen als bisher.
Aufbau einer Community
Sichtbarer werden wir auch deshalb, weil wir ab dem Frühjahr in verschiedenen Städten und Gemeinden der Ortenau mit Info-Ständen präsent sein werden. Auf Veranstaltungen und Events wollen wir das Ortenau Journal breiter bekannt machen und eine Community aufbauen. Einzelheiten geben wir rechtzeitig bekannt. Die Vorbereitungen für all diese geplanten Fortschritte laufen parallel zum Tagesgeschäft – und das ist die Produktion von hochwertigem journalistischem Content: ausgewogen, kritisch oder einfach inspirierend und unterhaltend.
Seid freundlich. Immer!
Ich will heute nicht allzu viel schreiben, während draußen die Sonne hervorlugt. Wenn das kein Zeichen für 2026 ist! Das Team des Ortenau Journals wünscht euch allen einen guten Rutsch, einen gelungenen Start in einen neuen Abschnitt sowie viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr. Wir genehmigen uns nun eine kleine Auszeit und sehen uns am 3. Januar 2026 mit neuen Ideen und frischem Tatendrang wieder. Achtet auf euch und eure Mitmenschen, helft einander – und vor allem: Seid freundlich. Immer! Das verändert die Welt auf ungeahnte Weise.
Euer Wolfgang Huber
Siehe auch hier:
Ein Jahr Herzblut und „Led Zeppelin“ – Die Geschichte hinter dem Ortenau Journal