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27-Millionen-Euro-Projekt: Neues Kundenzentrum der Sparkasse in Achern wird nachhaltig und modern

Richtfest der Sparkasse in Achern
© Sparkasse – Vorstandvorsitzender Jürgen Riexinger bei seiner Ansprache im Rohbau
In Achern schreiten die Bauprojekte mit Tempo voran: Nach dem Richtfest für das neue Krankenhaus feierte nun auch die Sparkasse Offenburg/Ortenau einen bedeutenden Meilenstein. Das neue Kundenzentrum in nachhaltiger Holzhybridbauweise soll Mitte 2026 fertiggestellt sein. Rund 100 Gäste waren beim traditionellen Richtspruch dabei. Der Neubau mit rund 3.100 Quadratmetern Nutzfläche steht für moderne Architektur, Energieeffizienz – und ein klares Bekenntnis zum Standort Achern.

Zur Zeit wird in der Stadt an allen Stellen gebaut. Erst vor zwei Wochen konnte das Ortenau Klinikum das Richtfest für das neue Krankenhaus feiern. In rekordverdächtiger Zeit. Nun folgt die Sparkasse Offenburg/Ortenau mit dem Richtfest für ihr neues Kundenzentrum in der Hornisgrindestadt. Das Bankhaus bezeichnet dies als den nächsten großen Meilenstein. Der Neubau in Holzhybridbauweise soll Mitte 2026 fertiggestellt sein. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 27 Millionen Euro.

Baustelle im Herzen der Stadt

Mit dem Richtfest hat die Sparkasse Offenburg/Ortenau einen bedeutenden Meilenstein beim Neubau ihres Kundenzentrums in Achern erreicht. Rund 100 Gäste, darunter Vertreter der Stadt Achern, beteiligte Handwerksfirmen, künftige Mieter sowie Sparkassen-Mitarbeitende, feierten am Montag gemeinsam auf der Baustelle im Herzen der Innenstadt, wie die Bank in einer Pressemitteilung schreibt.

Nach den Ansprachen sei der feierliche Höhepunkt des Tages erfolgt: der traditionelle Richtspruch. Zimmermeister Achim Wirth von der Firma Rendler Bau in Offenburg sprach den Richtspruch und zerschmetterte – wie es der Brauch verlangt – ein Glas. Beides soll dem Neubau Glück, Stabilität und Schutz bringen. Der Richtbaum stehe dabei symbolisch für Wachstum, Zusammenhalt und eine erfolgreiche Bauphase.

Hochwertig und ökologisch sinnvoll

Für den Bau des Kundenzentrums sei die nachhaltige Holzhybridbauweise gewählt worden. Ein zentrales Element sei Brettsperrholz aus Weißtanne aus dem Schwarzwald. Das ist regional, sei hochwertig und ökologisch sinnvoll. Natürliche Materialien seien auch bei der Gebäudehülle verwendet worden. So sollen Fenster und Fassadenelemente aus Holz für ein harmonisches, warmes Erscheinungsbild mitten in der Stadt sorgen. Das begrünte Flachdach werde mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die Beheizung und Kühlung erfolgen über ein Grundwasser-Wärmepumpensystem, wie es weiter heißt. Das Ziel sei maximale Energieeffizienz bei gleichzeitigem Komfort.

Bäckerei Armbruster im Haus

Insgesamt würden rund 3.100 Quadratmeter barrierefreie Nutzfläche entstehen. Etwa 1.200 Quadratmeter will die Sparkasse davon selbst nutzen. Die Landesbausparkasse stehe als Verbundpartner bereit. Hinzu kommen Büroräume für öffentliche Verwaltungen. Die weiteren Flächen stehen Praxen und sonstigen Dienstleistern zur Verfügung. Das oberste Geschoss mit Freiterrasse und Blick auf die Hornisgrinde sei die Solitärfläche. Im Erdgeschoss werde nach Unternehmensangaben die Bäckerei Armbruster eine Tagesgastronomie betreiben. Die Fertigstellung plane man für Mitte 2026. Die Investitionskosten für die Sparkasse belaufen sich auf rund 27 Millionen Euro.

„Transparenz und Offenheit“

„Der Neubau in Achern ist für uns mehr als ein funktionales Gebäude – er ist ein klares Bekenntnis zur Region“, wird der Vorstandsvorsitzende Jürgen Riexinger aus seiner Ansprache zitiert. „Mit dem Neubau fügen wir uns bewusst in das städtische Bild der Acherner Innenstadt ein. Transparenz, Offenheit und Aufenthaltsqualität stehen dabei im Fokus – für unsere Kundinnen und Kunden ebenso wie für unsere Mitarbeitenden und künftigen Mieterinnen und Mietern.“

Bekenntnis zum Standort Achern

Acherns Oberbürgermeister Manuel Tabor unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung regionaler Banken: „Es ist gut und wichtig, wenn Banken nicht nur mit ihrem Engagement, sondern auch ganz praktisch vor Ort sichtbar und ansprechbar sind. Die Menschen wollen persönliche Erreichbarkeit und eine Bank, die sie kennt“, so Tabor weiter. Er dankte der Sparkasse für dieses deutliche Bekenntnis zum Standort Achern.

Derzeit seien die Rohbauarbeiten nahezu abgeschlossen. In den kommenden Monaten folge der Einbau der Fenster und die Montage der Fassadenelemente. Im September sei der Rückbau des Fassadengerüsts vorgesehen – dann werde der Neubau erstmals frei von außen sichtbar sein. Parallel dazu könne voraussichtlich auch die Begrünung der Außenanlagen durch die Stadt Achern beginnen.

Foto: Jürgen Riexinger (vorne rechts) spricht zu den rund 100 geladenen Gästen im Rohbau des neuen Kundenzentrums.

red/wh

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