Junge Menschen unter 28 Jahren mit Wohnsitz in Baden-Württemberg, dem Saarland oder Rheinland-Pfalz können im Juli und August mit ihrem Deutschland-Ticket oder D-Ticket JugendBW in der gesamten Région Grand Est und bis nach Paris (Gare de l’Est) mit den französischen Regionalzügen und -Bussen TER Fluo fahren, wie der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (Grüne) mitteilt.
Im Gegenzug können die französischen unter 28-Jährigen mit Wohnsitz in der Région Grand Est mit ihrem Pass Jeune ohne Aufpreis in den kooperierenden Bundesländern die Regionalzüge IRE, RE, RB und S-Bahnen kostenlos nutzen. Ausgeschlossen sind Fern- und innerstädtische Nahverkehrszüge. Diese Aktion fördert umweltfreundliches Reisen und kulturellen Austausch.
„Unkompliziert und pragmatisch“
„Zum zweiten Mal ermöglichen die europäischen Nachbarn grenzüberschreitende Mobilität für junge Menschen. Ich freue mich sehr, dass wir das Angebot, das wir 2024 so unkompliziert und pragmatisch auf die Beine gestellt haben, jetzt wiederholen“, wird die Baden-württembergische Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer in einer Pressemitteilung der Landesregierung zitiert. Die Initiative fördere grenzüberschreitende Mobilität und Zusammenleben. Mit ihren Partnern setze sich die Landesregierung dafür ein, dass diese Aktion verstetigt und dauerhaft angeboten werde.
Zusammenrücken in Europa
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer und die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin Katrin Eder heben die Bedeutung der Aktion hervor: „Die Bedeutung des grenzüberschreitenden ÖPNV ist groß. Deshalb sind wir mit unseren Nachbarländern in stetiger Abstimmung, diese Verbindungen zu verbessern und auszubauen. Und wenn dann noch eine einfache und günstige Tariflösung angeboten werden kann, ist dies umso erfreulicher. Mit jedem Baustein dieser Art rückt Europa ein Stückchen näher zusammen.“
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Nicht zuletzt verwies die saarländische Mobilitätsministerin Petra Berg auf die vielfältigen Destinationen, die mit dem Ticket erreicht werden können: „Einem umweltfreundlichen Kennenlernen der Nachbarregionen oder sehenswerter französischer Städte wie Metz, Nancy, Straßburg, Colmar oder Paris steht durch die Aktion nichts mehr im Wege. Wir freuen uns, dieses Angebot, das aus grenzüberschreitender Zusammenarbeit entstanden ist, nun im zweiten Jahr wieder an den Start zu bringen. Um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, weite Teile der Großregion zu erkunden, beabsichtigen wir, das Angebot dauerhaft zu etablieren.“
red/wh
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