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Julian Bollinger aus Hohberg ist „Vorbild des Jahres“ – Auszeichnung für herausragendes Ehrenamt

Preisverleihung für Ehrenamtliche
© Wolfgang Lis – Auszeichnung für die „Vorbilder des Jahres“
Als einer von zehn Ehrenamtlichen in Baden-Württemberg wurde Julian Bollinger mit der „Victor“-Trophäe der Württembergischen Sportjugend ausgezeichnet. Sein langjähriges Engagement als Jugendtrainer und sein Einsatz für das Frauentischtennis bei den TTSF Hohberg überzeugten die Jury. Die Preisverleihung in Stuttgart würdigte Bollinger als echtes Vorbild – für seine Region, seinen Verein und für die Zivilgesellschaft in Deutschland insgesamt. Ein starkes Zeichen für gelebtes Ehrenamt.

Sie bilden das Rückgrat der Gesellschaft. Ohne sie wären viele Angebote von Vereinen und Organisationen nicht möglich: Ehrenamtliche Helfer. In Deutschland engagieren sich rund 28,8 Millionen Menschen in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl ein. Das ist ein Anteil von 40 Prozent der Bevölkerung, wie das Bundesinnenministerium auf seiner Website schreibt. Demnach ist der Anteil der Ehrenamtlichen seit 1999 sogar noch deutlich gestiegen. Damals waren es „nur“ rund 30 Prozent.

Ausgezeichnet für herausragendes Engagement

Die Freiwilligen engagieren sich in der Jugendarbeit von Sportvereinen, bei Hilfsdiensten wie das Einkaufen für ältere Menschen oder bei der freiwilligen Feuerwehr. Der Bereich Sport und Bewegung ist mit 13,5 Prozent der Bevölkerung am stärksten vertreten. Kunst und Musik folgen mit 8,6 Prozent, vor dem sozialen Bereich mit 8,3 Prozent und der Schule und Kindergarten mit 8,2 Prozent.

Einige wenige der Millionen Ehrenamtlichen Helfer wurde nun eine besondere Ehre zuteil, so beispielsweise Julian Bollinger aus Hohberg. Er ist beim Ehrenamtswettbewerb „Vorbilder des Jahres“ der Württembergischen Sportjugend (WSJ) für sein herausragendes Engagement bei den Tischtennissportfreunden (TTSF) Hohberg mit der „Victor“-Trophäe ausgezeichnet worden. Die feierliche Preisverleihung wurde unterstüzt durch den Sparkassenverband Baden-Württemberg (SVBW). Neben der Trophäe erhielt Bollinger ein Preisgeld von 1000 Euro.

Unter 238 Vorschlägen ausgewählt

Bis zum Bewerbungsschluss waren landesweit 238 Vorschläge für den Preis eingegangen, wie die Sparkasse Offenburg-Ortenau mitteilt. Aus dieser Vielzahl wählte eine Jury demnach Mitte Februar zehn Ehrenamtliche aus, die nun ausgezeichnet wurden. Dass Julian Bollinger zu den Ausgewählten zählt, dürfte für ihn eine besondere Auszeichnung sein – für ihn persönlich ebenso wie für den TTSF Hohberg.

Bollinger engagiert sich seit vielen Jahren als Jugendtrainer und hat den Tischtennissport in der Region nachhaltig gefördert. Besonders hervorzuheben sei sein Einsatz für das Frauentischtennis: Er organisiert regelmäßig Lehrgänge, die sogar Spielerinnen aus weiter entfernten Regionen wie dem Bodensee anziehen. Mit der Initiative „Hohberger Jungspunde“ – einer vereinseigenen Jugendmarke mit Wiedererkennungswert – habe er die Jugendarbeit des Vereins zusätzlich sichtbar gemacht.

Der Bürgermeister ist stolz

„Julian ist nicht nur als Trainer und Sportler eine Bereicherung für unsere Region, sondern auch ein Mensch, der mit seinem Einsatz andere motiviert und inspiriert“, wird Hohbergs Bürgermeister Andreas Heck zitiert. „Dass ein junger Hohberger für sein außergewöhnliches Engagement landesweit als ‚Vorbild des Jahres‘ ausgezeichnet wird, macht mich als Bürgermeister und uns als Gemeinde Hohberg besonders stolz“, so Heck weiter, der gemeinsam mit Alexander Meßmer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Offenburg/Ortenau, an der feierlichen Preisverleihung in Stuttgart teilnahm.

Auch die Sparkasse Offenburg/Ortenau zeigt sich stolz über die Auszeichnung eines so engagierten jungen Menschen aus der Region, wie sie weiter schreibt. „Julian Bollinger steht exemplarisch für das, was wir mit unserer Regionalstiftung fördern möchten: echtes Engagement, das über den Sport hinauswirkt“, sagte Alexander Meßmer. „Es freut uns sehr, dass dieses Engagement nun landesweit gewürdigt wurde.“

Guido Buchwald mit dabei

Neben Bollinger wurden neun weitere Preisträger aus Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die Veranstaltung wurde von prominenten Sportgrößen wie Fußball-Weltmeister Guido Buchwald und Judo-Vizeweltmeisterin Katharina Menz begleitet. Die Schirmherrschaft übernahm Ministerin Theresa Schopper, die auch der Jury angehörte.

Foto: Preisverleihung in Stuttgart (von links): Alexander Meßmer (Sparkasse Offenburg/Ortenau), Sonja Carle (WSJ-Vorsitzende), Dr. Matthias Neth (SVBW-Präsident), Preisträger Julian Bollinger, Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne), Leon Huck (TTSF Hohberg), Katharina Merz (Judo-Vizeweltmeisterin) und Andreas Heck (Bürgermeister Hohberg).

red/wh

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