Ein grandioser Erfolg für das Robotik-Team des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch: Die „HFG-RoboS“ holten als erstes deutsches Team überhaupt den Weltmeistertitel bei der First Lego League! Vom 27. Mai bis 5. Juni 2025 traten beim Finalturnier in Kalifornien die Schüler Sylvan Kary, Marius Munz, Louis Huber und Marek Wellhäuser, angeleitet von den Coaches Henning Scheid und Raphael Blessing, gegen 83 Teams aus aller Welt an, wie die Schule in einer Pressemitteilung schreibt.
Außergewöhnlicher Erfolg
Zwar hätten sie sich im Robot-Game zunächst mit einem 9. Platz zufriedengeben müssen, doch in der Gesamtwertung – die Robot-Design, Forschung, Grundwerte und das Robot-Game umfasste – errangen sie den Gesamtsieg und damit den Weltmeistertitel. Nach dem Vizeweltmeistertitel im vergangenen Jahr in Sydney (Australien) habe die Truppe um Raphael Blessing mit diesem Sieg in Kalifornien erneut bewiesen, dass Teamarbeit, Innovation und Leidenschaft zu außergewöhnlichen Erfolgen führen.
Beeindruckende Fähigkeiten
Eine besondere Herausforderung sei die exklusive Alliance-Challenge des Weltfinales in Los Angeles gewesen. Hier hätten drei Teams ihre Roboter gemeinsam einsetzen müssen, um in kürzester Zeit neue Aufgaben zu lösen. Das Team HFG-RoboS bewies auch in dieser Kategorie gemeinsam mit zwei Teams aus New Mexico und Texas beeindruckende Fähigkeiten und Teamgeist. Insgesamt nahmen an den First Lego League-Wettbewerben und Vorausscheidungen 679.000 Schülerinnen und Schüler aus 110 Ländern bei mehr als 3.700 Veranstaltungen teil.
Langjährige MINT-Förderung
Dieser überragende Erfolg sei auch ein Ergebnis der langjährigen MINT-Förderung am Hans-Furler-Gymnasium, heißt es. Die MINT-Fächer sind Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Seit vielen Jahren würden die Schule regelmäßig erfolgreiche Teams bei Lego-Robotikwettbewerben auf nationaler und internationaler Ebene stellen. Dies zeige eindrucksvoll, wie nachhaltig erfolgreiche MINT-Nachwuchsarbeit an Schulen geleistet wird – ein wichtiger Beitrag in einem Land, das stark unter dem Fachkräftemangel im MINT-Bereich leidet und dringend Ingenieure und technische Fachkräfte benötigt.
Sightseeing in Los Angeles
Nach der Siegerehrung erkundeten die Schülerinnen und Schüler das Pacific-Aquarium, erhielten historische Einblicke bei der Besichtigung des Kriegsschiffs USS Iowa und unternahmen eine Stadtrundfahrt zu den größten Sehenswürdigkeiten: von der Union Station über Chinatown bis zur Disney Music Hall. Auch der berühmte Walk of Fame mit dem Chinese Theatre und dem Dolby Theatre, in dem die Oscars verliehen werden, standen auf dem Programm.
Natürlich durfte auch der Rodeo Drive mit Beverly Hills nicht fehlen. Außerdem genossen die Jugendlichen die Sonne am Santa Monica Pier und Venice Beach und bewunderten vom Griffith Observatory aus den Blick auf das weltberühmte Hollywood Sign. Ein Besuch in den Universal Studios habe das unvergessliche Erlebnis abgerundet.
Zahlreiche Sponsoren und Unterstützer
Nach ihrer Rückkehr wurden die Weltmeister am Hans-Furler-Gymnasium von der gesamten Schulgemeinschaft herzlich empfangen. Im Pädagogischen Zentrum der Schule fand demnach eine große Willkommensfeier statt, bei der Schulleiter Ingo Kruse in einer Ansprache die herausragende Leistung der Jugendlichen würdigte und das Engagement aller Beteiligten betonte.
Die Teilnahme am Finale in Kalifornien war nur möglich durch die finanzielle Unterstützung zahlreicher Institutionen und Unternehmen der Region. Als Bildungspartner, Spender und Sponsoren nennt die Schule Markant, Peterstaler Mineralquellen, Ernst Umformtechnik, Mulag, Roland Erdrich GmbH, Linck, Ruch-Novaplast, Societät SJD Steuerberatungsgesellschaft, HDI Oberkirch, HiWin, Kasto, Schaeffler, Sparkasse Offenburg/Ortenau, Volksbank eG – Die Gestalterbank, Freundeskreis des HFG, Elektro Birk, Lions Club Oberkirch-Schauenburg, Südwest Metall, J. Schneider, Etol, Fahrschule Gülich, Hotel Dollenberg und Dialog Dollenberg.
red/wh
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