Mit Evelyn Kalina hat Schuchter eine Bürgerin gewonnen, die zwar aus Nordrheinwestfalen kommt, sich aber 2004 in das Weindorf verliebt hat. „Hier habe ich meine zweite Heimat gefunden und wohne auf dem höchstgelegenen Haus in Sasbachwalden“, erzählt sie schmunzelnd und widmet sich dann wieder den Gästen, die sich zur Vernissage eingefunden haben.
Zuerst aber gab´s ein Ständchen von der Chorgemeinschaft, denn Evelyn Kalina ist hier nicht nur aktives Mitglied, sie hatte auch an ihrer Ausstellungseröffnung am Freitagabend Geburtstag. Den Weg in den dritten Stock zu Fuß zu gehen, statt den Aufzug zu benutzen, lohnt sich. Man wird von der Malkunst der Künstlerin positiv überrascht. Bunte, ansprechende Gemälde in Acryl, leuchtend und jedes für sich mit eigener Aussagekraft.
Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Ein stolzer Hirsch prägt den Eingang zum Ausstellungsraum. Eigentlich sind es zwei, einer von der Künstlerin gemalt, der andere: „Hier hab ich mich der KI bedient“, so die Künstlerin und lacht schelmisch. „Andere mögen das mit Argwohn betrachten, ich aber hab mich ran gewagt, den Hirsch ausgeschnitten und die Künstliche Intelligenz gebeten, mir einen schönen Hintergrund, einen Wald mit Moos und Bäumen zu gestalten!“ Das Ergebnis lässt sich sehen und entspricht der Technik interessierten Künstlerin.
Kalina hat eine wunderbare Diashow ihrer Werke erstellt. Hier zeigt sie zudem ihre neu entdeckte Glaskunst, Gläser, die sie künstlerisch bearbeitet hat und in Komposition zu ihren Bildern präsentiert. Beeindruckend aber sind auch ihre kleinen Serien, hier die Frauen, zart, filigran und mit wenigen Pinselstrichen hervorragend in Szene gesetzt. Oder das Thema Kontraste, zwei Werke die nur drei Farben brauchen, um zu faszinieren: weiß, gold und schwarz. Und rund um Sasbachwalden greift die Künstlerin ihre zweite Heimat wunderschön auf, gelungen im eigenen künstlerischen Stil, der anspricht.
Wohltuende Harmonie
„Wenn ich male, tauche ich ab, bin in einer anderen Welt und gewinne den Abstand zum Alltag, der für mich notwendig ist“. Entstanden sind Bilder, die ansprechen, gefallen, nicht nur in ihrer Farbwahl und Ausführung, sondern auch in ihrer Aussagekraft und einer wohltuenden Harmonie.
Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und am Mittwoch von 13.00 Uhr bis 18.00 bis zum 18. Oktober zu sehen.
Regina de Rossi
Ödsbacher Straße 6
77704 Oberkirch
Telefon: +49 7802 916 99 43
E-Mail: info@brandmediaberlin.de
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