Schwarzwaldtypische Gastronomie und Gastlichkeit, kreative Kochkunst, innovative Genuss-Konzepte und modernes, nachhaltiges Arbeits- und Erlebnis-Ambiente – im Schwarzwald geht das gut zusammen: Das belegen die insgesamt sieben Preisträger des Schwarzwald Genuss-Awards „kuckuck 25“, die vergangenen Montag (30. Juni 2025) bei einer Gala im Europa-Park in Rust ausgezeichnet wurden. Die Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) richtete den alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb zum vierten Mal aus; insgesamt wurden 77.000 Stimmen abgegeben, wie die STG in einer Pressemitteilung schreibt.
Lieblingsadressen in sechs Kategorien
Beim Schwarzwald Genuss-Awards „kuckuck 25“ – ein Publikumspreis – konnten Teilnehmer Anfang des Jahres ihre Lieblingsadressen in sechs Kategorien vorschlagen. Nach der ersten Abstimmungsrunde blieben im Finale in jeder Kategorie demnach die jeweils fünf meistgenannten übrig, die dann bei der Online-Abstimmung um die Gunst der Wähler kämpften. Bei der Preisverleihung seien dann auch alle 30 Finalisten dabei gewesen. Gesucht waren das „Nest des Jahres“, das „Lokal des Jahres“, das „Erlebnis des Jahres“, der „Macher des Jahres“, der „Newcomer des Jahres“ sowie erstmals der „Teamplayer des Jahres“.
„Kollegial gebliebener Wettbewerbsgeist“
Nominiert waren 129 Betriebe, 77.000 Stimmen wurden abgegeben. „Das zeigt“, so das Zitat von Hansjörg Mair, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) und Initiator des „kuckuck“, „wie gut der Award beim Publikum und den Gästen ankommt. Und wenn ich an die freudestrahlenden, glücklichen Gesichter der Gewinner sowie den stets kollegial gebliebenen Wettkampfgeist aller Finalisten denke, dann weiß ich, dass der „kuckuck“ auch in der Hotellerie und Gastronomie eine hohe Wertschätzung genießt.“ Nicht zuletzt hätte die STG mit ihren Kategorien auf wichtige Themen für die Branche aufmerksam gemacht.
Die Gewinner der Publikumspreise – ermittelt durch eine 12-köpfige Fachjury – „kuckuck 25“ (Porträts unten) sind:
· „Nest des Jahres“: Hotel Die Halde in Oberried-Hofsgrund
· „Lokal des Jahres“: Café im Kloster in Calw-Hirsau
· „Erlebnis des Jahres“: Secret Dinner der Next Generation in Hinterzarten
· „Macher des Jahres“: Familienbrauerei M. Ketterer in Hornberg
· „Newcomer des Jahres“: delikaaat! Genusswerkstatt Martin Menke in Baiersbronn
· „Teamplayer des Jahres“: Maxie Zimmermann vom Hotel Ludinmühle in Freiamt
Der Ehrenpreis ging in diesem Jahr an Roland Mack – Ideengeber, Motor und Macher des Europa-Parks in Rust –, für sein unternehmerisches Lebenswerk und seinen Beitrag zur internationalen Strahlkraft des Schwarzwalds als touristische Destination. „Roland Mack ist ein wahrer Pionier und Visionär, dessen Lebenswerk die Freizeit- und Tourismusbranche maßgeblich geprägt hat und prägt. Mit seinem unermüdlichen Einsatz hat er den Europa-Park zu einem der führenden Freizeitparks weltweit gemacht und damit nicht nur die Region Schwarzwald und das Urlaubsland Baden-Württemberg, sondern ganz Deutschland auf die Landkarte der Freizeitindustrie gesetzt“, wird Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg und Schirmherr des Awards, in seiner Laudatio zitiert.
„Oscar des Schwarzwalds“
Den Ruf des Schwarzwalds als Genussregion hob Landrat Dr. Christian Ante (Breisgau-Hochschwarzwald) hervor: „In jeder Jahreszeit gibt es heimische Produkte und Spezialitäten von höchster Qualität, die Mund und Augen gleichermaßen beglücken. Die Kreativität, Gastfreundschaft und die Lebensfreude der Menschen hier vor Ort drücken unserer schönen Genießer-Ecke ihren unverwechselbaren Stempel auf“, so der Vorsitzende des Aufsichtsrats der STG. „Ich bin mir sicher: Der „kuckuck“-Award ist auf dem Weg, sich zum Oscar des Schwarzwaldes zu entwickeln. Wie es sich aber gehört, schwarzwaldtypisch bescheiden, dafür aber unverkennbar echt.“
Beliebte Ferienregion
Wie Dr. Ante stellte auch Landrat Thorsten Erny (Ortenaukreis) drei Kategorien der Publikumspreise vor. Er zeigte sich demnach „stolz auf die Vielfalt und herausragende Qualität der regionalen Produkte“. Für den Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der STG „stehen der Schwarzwald und somit auch der „kuckuck“-Award für Hochgenuss. Durch innovative Kreationen, Hingabe und Herzblut der vielen engagierten Hoteliers, Gastronomen und touristischen Leistungsträger erfreut sich die Ferienregion national und international großer Beliebtheit. Mit dem „kuckuck“-Award setzen wir ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Regionalität.“
„Der Schwarzwald gewinnt“
Für Gastro-Connaisseur Ulf Tietge, Herausgeber des Magazins „#heimat Schwarzwald“, Mitglied der Fachjury und „kuckuck“-Begleiter der ersten Stunde, fülle der Award eine Lücke: „Anders als bei üblichen Feinschmecker-Guides zählt das Erleben der Gäste und es gewinnt der ganze Schwarzwald, dessen viele kleine Geheimtipps vom „kuckuck“ ans Tageslicht gebracht werden. Genau das macht den Schwarzwald so reizvoll: Dass es eben nicht die eine Location gibt, die alles überstrahlt oder den einen Stil, der alle verbindet. Der Schwarzwald von heute ist beeindruckend bunt, herrlich vielfältig und lädt immer wieder dazu ein, die Heimat vor der Haustür neu zu entdecken.“
Zwei Sieger aus der Ortenau
Aus der Ortenau wurden zwei Vertreter als Sieger gekürt. Neben dem Ehrenpreisträger Roland Mack gewann die Familienbrauerei M. Ketterer in der Kategorie „Macher des Jahres“. Bei Ketterer aus Hornberg im mittleren Schwarzwald stamme das weiche, schwarzwaldtypische Brauwasser aus einem 140 Meter langen, zur Römerzeit von Hand in den Berg geschlagenen Quellstollen. Mit diesem natürlichen Mineralwasser „Hornberger Lebensquell“ braue das Team um Diplom-Braumeister Klaus Vogt und den Geschäftsführern Michael Ketterer, Philipp Ketterer und Anke Ketterer übers Jahr 14 verschiedene, vielfach ausgezeichnete Biersorten, heißt es weiter.
Umweltschonende Wärmeproduktion
Die Palette reicht vom alkoholfreien Weizenbier über ein feinherbes Pils bis zum kräftigen, dunklen Black Forest Stout. Ketterer sei als eine von nur 31 Brauereien mit dem Slow-Brewing-Gütesiegel ausgezeichnet worden (wohlgemerkt aus Deutschland, Italien, Österreich, Schweiz und Niederlande zusammen). Seit 2006 decke sie demzufolge ihren Wärmebedarf als erste Brauerei in Baden-Württemberg umweltschonend mit Holzhackschnitzeln aus heimischen Wäldern ab.
470 Gäste bei der Gala
Im Finale schlug sich Ketterer mit den Konkurrenten Öko Wein- und Sektgut Gretzmeier in Merdingen; Metzgerei Reichenbach in Glottertal; Ramsteiner Hofkäserei & „Echt Kuhles Eis“ in Hausach und LilleHus Café & Onlineshop in Ettlingen herum. Bei der Preisverleihung waren mehr als 470 Gäste anwesend. Die Winzerin und frühere Deutsche Weinkönigin Josefine Schlumberger aus Sulzburg-Laufen und Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt moderierten den Abend. Alle Sieger erhielten eine moderne Schwarzwälder Kuckucksuhr, exklusiv entworfen und angefertigt von der Traditionsfirma Rombach & Haas in Schonach.
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