Seit Jahrzehnten werden junge Berufsanfänger bei der Koehler-Gruppe in der dualen Ausbildung auf die Herausforderungen im Bereich der Papierherstellung auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet. Nun ist ein Baustart erfolgt. Bei Koehler Paper entsteht aktuell ein modernes Ausbildungszentrum für die papiertechnische Ausbildung. Zum Start des neuen Ausbildungsjahrgangs ab September 2025 soll der neue „Koehler Paper Campus“ in Betrieb genommen werden, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt.
Gezielte Nachwuchsförderung
Mit dem Umbau schaffe Koehler einen weiteren Ort des Lernens, der Begegnung und der gezielten Nachwuchsförderung. Die Papierproduktion am Firmenstammsitz Oberkirch befindet sich in unmittelbarer Nähe. Im neuen Ausbildungszentrum werden demnach künftig Auszubildende in den Berufen Papiertechnologe (m/w/d) und Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) sowie Studierende des dualen Bachelorstudiengangs Sustainable Science and Technology ausgebildet. Neben der umfassenden technischen Qualifikation stehen dabei auch handwerkliche Grundlagen wie das traditionelle Papierschöpfen auf dem Programm.
Verbindung von Theorie und Praxis
Neue technische Ausstattungen sollen eine moderne Lernumgebung schaffen, die Theorie und Praxis optimal miteinander verbindet. „Mit dem »Koehler Paper Campus« investieren wir nicht nur in neue Räumlichkeiten und moderne Technik, sondern vor allem in unsere Auszubildenden und in die Zukunft unserer Branche“, wird Elke Renz, Bereichsleiterin Personal und Recht bei der Koehler-Gruppe, zitiert. „Papier ist unser Herzstück – und genau darum dreht sich alles am Campus: um Begeisterung fürs Material, um technisches Verständnis und um praxisnahes Lernen von Anfang an.“
Fachkräftesicherung im Fokus
Mit dem neuen Ausbildungszentrum kann die Koehler-Gruppe seinen Bedarf an Fachkräften sichern. Das Unternehmen ist mit dem Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN® zertifiziert. Bereits im vergangenen Jahr wurde der „Koehler Group Campus“ am neuen Unternehmensstandort in Willstätt eröffnet. In dem Ausbildungszentrum liegt der Fokus auf der betriebstechnischen Ausbildung.
Doch auch im Bereich Produktion und Entwicklung von umweltfreundlichem Verpackungspapier ist das Traditionsunternehmen gut aufgestellt. Um sich davon zu überzeugen, waren im Mai Vertreterinnen und Vertreter der europäischen Verpackungsinitiative 4evergreen-Allianz aus Brüssel bei Koehler Paper in Kehl zu Besuch. Im Mittelpunkt des Besuchs stand der Mitteilung zufolge die Besichtigung der Produktionslinie 8 – einer der modernsten Papier- und Streichmaschinen Europas zur Herstellung flexibler Verpackungspapiere.
Illustre Gesellschaft
Die 4evergreen-Allianz vereine mehr als 100 Unternehmen entlang des gesamten Lebenszyklus faserbasierter Verpackungen – darunter etwa globale Player wie Amazon, UPM, Voith, DOW, Henkel, Procter & Gamble, Ikea, Palm oder Elopak. Koehler Paper ist seit 2020 Mitglied der Allianz und bringe sich aktiv in verschiedene Arbeitsgruppen ein. Ziel der Allianz sei es, die Recyclingquote faserbasierter Verpackungen in Europa bis zum Jahr 2030 auf 90 Prozent zu steigern.
Foto: (v.l.n.r.) Birgit Braun (Projektleiterin Planung Bau – Zentrale Anlagentechnik), Elke Renz (Bereichsleiterin Personal & Recht), Faruk Tascioglu (Ausbilder Papiertechnik), Hartmut Felsch (Werkleiter Standort Oberkirch), Simone Wölfle (Leiterin Ausbildung und Personalentwicklung), Gerhard Vollmer (Ausbilder Papiertechnik).
Siehe auch hier:
Koehler-Gruppe investiert 73 Millionen Euro in neuen Standort Willstätt
70 Millionen Euro-Projekt: Koehler-Gruppe weiht umgebautes Biomasse-Kraftwerk ein
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