Der Krankenstand in Deutschland ist weiterhin auf einem Rekordhoch. Laut einer Analyse der DAK-Gesundheit lag dieser im ersten Quartal 2024 bei 5,8 Prozent. Das heißt, pro Tage fehlen 58 von 1000 Beschäftigten bei der Arbeit. Als häufigste Gründe werden Atemwegserkrankungen angeführt, gefolgt von psychischen Beschwerden. Doch nicht jeder, der sich krankschreiben lässt, ist auch tatsächlich krank. Die Rede ist vom Blaumachen.
Eine Studie des Pinktum Institutes im Auftrag des Pawlik Sales Consultants hat nun untersucht, welche Gruppen besonders häufig blau machen und ob sie dabei ein schlechtes Gewissen haben. Dabei kam heraus, dass Männer sich öfter krankschreiben lassen als Frauen. Und die Studie scheint gewisse Vorurteile gegenüber den jüngeren Arbeitnehmern der Generation Z und Y zu bestätigen. Ihnen wird oft eine mangelnde Arbeitseinstellung vorgeworfen. Sie seien auch nicht besonders loyal gegenüber dem Arbeitgeber uns haben ihre eigenen Vorstellungen von Arbeit. Tatsächlich finden es 50 Prozent der Arbeitnehmer zwischen 18 und 29 Jahren ok, ab und zu nicht zur Arbeit zu erscheinen. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es noch mehr.
Aber auch bei den Führungskräften sei der Umfrage zufolge eine hohe Bereitschaft für das Blaumachen vorhanden. Besonders die mittlere Managementebene ist von dem Phänomen betroffen. Hier wird eine hohe Arbeitsbelastung oft als Grund angegeben. Auf der anderen Seite gaben 40 Prozent der Befragten an, trotz gesundheitlicher Beschwerden arbeiten zu gehen. Welche Gründe für das unbegründete, angeblich krankheitsbedingte Fernbleiben von der Arbeit am meisten genannt werden sowie weitere Einzelheiten der Studie gibt es im Originalartikel.
Wolfgang Huber
Zum Originalartikel: https://t3n.de/news/blaumachen-gruppe-haeufig-1631654/
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