Kaffeesatz, Marmormehl, Sumpfkalk, Asche und Rost: Marga Marieluise Hermann arbeitet zwar auch mit Acrylfarben, Ölfarben und Mischtechniken, doch das Ungewöhnliche an ihrer Bildgestaltung ist, wie sie Materialien der Erde verwendet und einbindet. Von November 2025 bis April 2026 sind im Mehrgenerationenhaus Lahr neue Arbeiten der in Lahr ansässigen Künstlerin zu sehen. Ein Rendezvous der Farben und Strukturen.
Die Spuren der Zeit sichtbar gemacht
In vielen verschiedenen Schichtungen verbindet Hermann die Elemente der Erde mit Farbe, Struktur und Licht und erzählt damit von Vergänglichkeit und Transformation. Jedes Bild hat seine eigene Geschichte, entstanden aus dem Bedürfnis, Emotionen, die Natur und die Spuren der Zeit sichtbar zu machen. Manche ihrer Werke bringen sowohl Sorge um das ökologische Gleichgewicht als auch Hoffnung zum Ausdruck. Die Bilder laden die Betrachtenden ein, über das Offensichtliche hinauszugehen und in einen Dialog mit dem Werk einzutreten, sodass Raum für eigene Assoziationen und Resonanzen entsteht.

Das Bild „Abstrakt 3“ von Marga Marieluise Hermann. Foto: Stadt Lahr
Finissage im April 2026
Die Ausstellung ist in den Räumen des Begegnungshauses am Urteilsplatz und im Bürgerzentrum Treffpunkt Stadtmühle zu sehen und wird im April 2026 mit einer Finissage abschließen. Die Künstlerin und das Team des Mehrgenerationenhauses freuen sich auf zahlreiche kunstinteressierte Gäste.
Ausstellung Marga Marieluise Hermann:
Termin: Ab November
Orte:
Mehrgenerationenhaus, Friedrichstraße 7, 77933 Lahr/Schwarzwald
Bürgerzentrum Treffpunkt Stadtmühle, Bei der Stadtmühle 2, 77933 Lahr
Eintritt: Der Eintritt ist frei
Internet:
Website Marga Marieluise Hermann
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