Es ist oft das alte Lied: Führungskräfte haben wenig Zeit für Begegnungen und Gespräche mit den Mitarbeitern, was zu Unzufriedenheit unter letzteren führt. Denn jeder Berufstätige braucht regelmäßig Bestätigung, Austausch und Feedback. Bleiben diese aus, fühlen sich die Angestellten nicht gesehen. Das kann bis hin zur innerlichen oder gar vollzogenen Kündigung führen.
Autoritäre Führung ist schädlich
Führungskräfte sind also in der Pflicht, im Sinne des Unternehmenserfolgs empathisch und klar zu führen. Gerade jetzt in Krisenzeiten. Der Hang vieler Chefs zu autoritärer Führung, wenn es nicht so gut läuft, bewirkt exakt das Gegenteil.
Ins Gespräch bringen
Auch Führungskräfte untereinander kommunizieren oft zu wenig, mit ähnlichen Effekten wie bei mangelndem Austausch zwischen Chef und Angestelltem. Um solcher Entwicklungen zu vermeiden, bietet Hubert Burda Media nun ein neues Format an, um Führungskräfte miteinander ins Gespräch zu bringen: Der Catalysts Leadership Walk.
Nicht nur bekannte Benefits
Burda bietet seinen Mitarbeitern eine Vielzahl von Vergünstigungen und lässt sich die Zufriedenheit der Belegschaft einiges kosten. Nun gibt es mit dem Catalysts Leadership Walk bei Hubert Burda Media neben bekannten Benefits wie die Betriebliche Gesundheitsvorsorge, Bike-Leasing oder einem breiten Weiterbildungsangebot ein neues Format, das bereits positive Erfahrungen mit sich bringt.
Burda bietet zahlreiche beliebte Benefits und hat nun eine neue Format eingeführt.
Nach München nun Offenburg
Nach dem erfolgreichen Auftakt in München fand der Leadership Walk nun nämlich auch am Standort Offenburg statt, wie Burda in einer Pressemitteilung schreibt. Der Wunsch nach persönlichem, offline-basiertem Austausch sei groß – und das Format zeige, wie wirkungsvoll Gespräche in Bewegung sein können.
Austausch ist kein Alltag
„Walking and Talking“ bezeichnet den persönlichen Austausch während eines gemeinsamen Spaziergangs und ist, wie oben beschrieben, für viele Führungskräfte alles andere als Alltag. Meetings, Entscheidungen und To-Do-Listen prägen den Arbeitstag von Führungskräften, was nur selten Raum für spontane Begegnungen oder kollegiale Reflexion bietet.
Persönlich und inspirierend
Mit dem Catalysts Leadership Walk will der Konzern nun gegensteuern. Die Spaziergänge durch Offenburg boten den Burda-Führungskräften demnach abseits des gewohnten Settings die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen – offen, persönlich, inspirierend. Geteilt worden seien Erfahrungen, Herausforderungen und neue Perspektiven auf Führung. Damit würden nicht nur die eigene Reflexion, sondern auch der Zusammenhalt unter den Führungskräften gefördert.
„Schönes Gemeinschaftsgefühl“
„Ich bin seit 30 Jahren bei Burda und ich finde es großartig, dass es ein solches Format bei Burda gibt. Es herrscht ein sehr schönes Gemeinschaftsgefühl und gerade bei diesem Walk hat es sich auch nochmal bestätigt, dass es anderen genau so geht wie einem selbst. Manchmal fühlt man sich allein, obwohl dem gar nicht so ist. Wir haben alle dieselben Herausforderungen und können gemeinsam Lösungen finden“, zeigt sich Sabine Schipke, stellvertretende Chefredakteurin von MyLife, laut der Mitteilung von „Catalysts“ begeistert.
Die Teilnehmer am Catalysts Leadership Walk in Offenburg.
Die gleichen Herausforderungen
Auch Wolfgang Bohlsen, Chefredakteur von Mein schöner Garten, fand sich demzufolge in den Gesprächen wieder: „Mir wurde klar, dass wir uns in einem kontinuierlichen Transformationsprozess befinden und viele Teilnehmende mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen haben wie mein Team und ich.“
Stärkung der Selbstführung
Entwickelt von Coach Andrew Bannon, knüpft der Leadership Walk an das Modul Self Leadership im Rahmen des Catalysts-Programms an. Der sei Geschäftspartner des bekannten Psychologen Jens Corssen. Ziel ist demnach die Stärkung der Führungskräfte in ihrer Selbstführung, als Grundlage wirksamer Führung im Team, wie es weiter heißt. Dabei handelt es sich um unabdingbare Skills moderner Führungskräfte.
„Rein in die Reflexion“
Nina Ottowitz, Head of Publishing Screens, betont laut Burda die Vorzüge des Walks. Sie sei eigens aus Hamburg für die Maßnahme angereist: „Für mich ist das Catalysts-Programm echte ‚Me-Time‘: raus aus dem Alltag, rein in die Reflexion. In der Musik braucht es einen gemeinsamen Rhythmus, damit es harmonisch klingt – das gilt auch für Teams. Und genau dabei hilft Catalysts.“
Raum für Entwicklung und echte Begegnung
Entwickelt worden sei das Catalysts-Programm intern, der Start erfolgte im Herbst 2024. Seither hätten um die 450 Führungskräfte aller Burda-Einheiten am Programm teilgenommen – oder sind gerade dabei. Burda Catalysts kombiniert drei zentrale Elemente: Selbstgesteuertes Lernen auf einer digitalen Lernplattform, Virtuelle Deep-Dive-Workshops und Persönliche Vernetzung durch Formate wie Peer-Group-Sessions oder den Leadership Walk.
Führungskräfte bei Hubert Burda Media.
Zukunftsorientierte Führung
Verantwortet werde Burda Catalysts von Julia Menninga (Leitung Organisations- und Personalentwicklung, Hubert Burda Media Holding) und Dr. Tanja Erlmaier (HR Managerin Leadership Development, Hubert Burda Media Holding). Ihre Vision: …Führungskräfte bei Burda darin zu stärken, Führung wirksam und zukunftsorientiert zu leben – durch ein gemeinsames Führungsverständnis, kontinuierliche Kompetenzentwicklung und den Aufbau einer starken Community.
Format kann Abhilfe schaffen
Gute Führungsqualitäten lassen in Deutschland noch viele Chefs vermissen. Das zeigt zum Beispiel der Umstand, dass Ü50-Bewerber bei Einstellungen immer noch regelmäßig außen vor gelassen werden. Trotz Fachkräftemangel und den unbestreitbaren Qualitäten älterer Mitarbeiter. Oder denken wir an die hohe Wechselbereitschaft bei Berufstätigen. Ein Großteil davon geht auf schlechte Unternehmensführung mit einem Mangel an Klarheit, Empathie und Wertschätzung. Formate wie der Catalysts Leadership Walk können da durchaus Abhilfe schaffen.
Fotos: Hubert Burda Media
Siehe auch hier:
Hannah Panidis trifft Sokrates im Burda Tower: Wo gute Führung mit Zuhören und Wertschätzung beginnt
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